Nach der Explosion ist es ganz still.
Marian (Brigitte Hobmeier) packt ein paar Sachen, lässt den Mann (Bogdan Dumitrache) zurück in der Stadt und zieht sich in das alte, geerbte Haus der verstorbenen Großmutter zurück, zehn Kilometer entfernt vom nächsten Dorf. Sie hat keinen Strom, keine Nahrungsmittel, wenig Geld, kein Auto. Und ihre Anwesenheit stört, sie löst Unruhe aus im Dorf.
Was will sie hier? In der Nähe des alten Hauses lebt Marians Jugendfreundin Gerti (Gerti Drassl), die den Hof führt und ihre alten Eltern versorgt. Früher waren Gerti und Marian beste Freundinnen, im Trio mit Franz (Johannes Krisch) zogen sie tagelang durch die Wälder. Die Rückkehr von Marian befeuert zwischen den dreien alte Konflikte und vergessene Träume. Manchmal muss man vor der Katastrophe kapitulieren, um neu anfangen zu können. Inspiriert von dem Bestseller „Wald“ von Doris Knecht.