Animationsfilm | Österreich/Deutschland | 2017 | 96 Min
TEHERAN TABU folgt den Spuren von vier unterschiedlichen Menschen in der iranischen Hauptstadt: Der alleinerziehenden Mutter eines stummen Sohns, die ihren Lebensunterhalt illegal mit Prostitution verdient; einem angehenden Musiker, der unter der Unterdrückung seiner Kreativität leidet; einer jungen Frau, die ungewollt schwanger wird; und einer zurückhaltenden Ehefrau, die sich nichts sehnlicher wünscht, als einer Arbeit nachzugehen.
Gedreht im Rotoskopie-Verfahren (reale SchauspieleInnen werden in Szene gesetzt, anschließend übermalt und in die ebenfalls gemalten Hintergründe montiert), gelang dem im Iran geborenen und in Deutschland lebenden Regisseur Ali Soozandeh ein kompromissloser Einblick in den Alltag im Iran.