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Kleine Germanen

Österreich/Deutschland | 2018 | 89 Min

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Oft schließen sich Menschen der rechtsradikalen Szene an, weil sie sich dort auf irgendeine Art verstanden fühlen. Sie entscheiden sich bewusst dafür. Kinder hingegen, die in Familien mit rechtsradikaler oder gar rechtsextremistischer Einstellung geboren werden und in diesen aufwachsen, haben keine Wahl. Sie werden geprägt durch die Werte und die Vorstellungen, die man ihnen vorlebt, sie leben in einer Welt germanischer Sagen, allegorischer Märchen mit klaren Feindbildern, rechtsextremer Symbole. Diese Kinder stellt der Dokumentarfilm KLEINE GERMANEN in den Mittelpunkt – und wirft damit auch die Frage auf, wie mit einer solchen, von frühester Kindheit an indoktrinierten Demokratiefeindlichkeit gesellschaftlich umgegangen werden kann.

Wie eng gefasst die rechte Filterblase ist, zeigen auch erste Reaktionen aus der rechten Szene auf KLEINE GERMANEN, die offensichtlich erfolgten, ohne den Film gesehen zu haben: „Propaganda für Kinder“ heißt es dann etwa fälschlich. Verkehrte Welt. Denn KLEINE GERMANEN richtet sich weder an Kinder noch ist er Propaganda. Der Dokumentarfilm, der auch auf animierte Sequenzen zurückgreift und damit Bilder für auf den ersten Blick Nicht-Darstellbares findet, ist vielmehr ein Einblick in eine Parallelwelt und scheut sich nicht davor, neben AussteigerInnen und RechtsextremismusexpertIinnen auch VertreterInnen der „Neuen Rechten“ zu Wort kommen zu lassen und zu einer Auseinandersetzung mit ihren Aussagen einzuladen. KLEINE GERMANEN diffamiert nicht. Er sieht genau hin.

Regie

Mohammad Farokhmanesh und Frank Geiger

Altersempfehlung

Empfohlen ab 14 Jahren
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