Ohne die Kunst wäre sie wohl im Gefängnis oder endgültig in der Psychiatrie gelandet, sagte Niki de
Saint Phalle von sich selbst.
Als „Terroristin der Kunst“ schreibt Niki de Saint-Phalles Kunstgeschichte. Sie war in den sechziger Jahren die einzige international erfolgreiche Künstlerin auf weiter Flur.Der Film ist die Geschichte der Geburt von Niki de Saint Phalle als subversive Künstlerin aus dem Trauma ihrer Kindheit, ein zutiefst bewegendes, aber auch kraftvolles und Kraft-gebendes filmisches Porträt.
Zwischen Plastikblumen und Schießübungen: Niki de Saint Phalle wurde mit ihren Nana-Skulpturen weltberühmt, als jene Künstlerin, die mit Messern und Gewehren Gemälde beschoss. Ihre Lebensgeschichte steckt voller Abgründe.
Um 1950 lässt die junge Niki alles hinter sich und zieht mit ihrem Mann und ihrer Tochter nach Frankreich. Als Modell und Schauspielerin träumt Niki von einem größeren Leben in Paris. Die Dämonen ihrer Kindheit trägt sie stets mit sich. Irgendwann bricht Niki zusammen und wird Zeit in einer Psychiatrie verbringen. Hier kämpft sie um nichts weniger als die Wahrheit ihres Lebens. Ein starker Wille und kreative Urgewalt lassen sie ausbrechen und eine neue Sprache der Kunst erfinden, die von Gewalt, Hoffnung und Weiblichkeit erzählt. Sie erschuf Nanas in allen Formen und Farben, die „Huren“ der Gegenwart, in die das Publikum ein- und ausgehen konnte. Ihre Kunst wird zu ihrer Waffe – poetisch, schöpferisch und zielsicher. Und sie traf: die Grenzen der etablierten Kunstwelt.
Wir empfehlen den Film für den Unterricht ab 16 Jahren, das Presseheft bietet einige Hintergrund- Informationen zu Besetzung, Herangehensweise und künstlerisch-ästhetischen Entscheidungen des Films, wie zB der Farbgebung. Nutzen Sie das gerne, wir stellen es hier zum Download zur Verfügung.
Originaltitel
Regie
Mitwirkende
Unterrichtsfächer
Kinostart
Sprachfassung
Altersempfehlung
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