Drama, Spilefilm | Deutschland/Tschechische Republik | 2021 | 126 Min
Maxi und ihr Vater Alex sind Überlebende eines Terroranschlags in Deutschland und versuchen nun einen Weg zu finden, wie sie mit ihrer Trauer umgehen können. Durch die Mitarbeit bei einer politischen Bewegung lernt Maxi den charismatischen Anführer Karl kennen, was bei Maxi für neuen Lebensmut sorgt. Doch Maxis Vater ist zunehmend irritiert. Als er endlich anfängt, die richtigen Fragen zu stellen, ist es fast schon zu spät. JE SUIS KARL ist als Drama einer Familie so erschütternd wie als Gesellschaftsstudie packend. Regisseur Christian Schwochow und Drehbuchautor Thomas Wendrich verknüpfen auf brisante Weise die Fiktion eines beängstigenden Szenarios mit dem Geist einer Realität, vor der man nur allzu gern Augen und Ohren verschließt.
„Regisseur Christian Schwochow zeigt nicht nur überzeugend, wie leicht es ist, sich in diesem moralischen Dickicht zu verlaufen, sondern auch wie schwer es ist die Sprache des ‚richtigen‘ Widerstandes zu dechiffrieren. Ein Film zur ‚rechten‘ Zeit.“ (Artechock)
„Ein Film, der sein Publikum am Kragen packt und durchrüttelt, bis man die Augen nicht mehr vor dem unangenehmen Thema verschließen kann.“ (Berliner Morgenpost)
Regie
Christian Schwochow
Mitwirkende
Luna Wedler, Jannis Niewöhner, Milan Peschel
Unterrichtsfächer
Philosphie, Politische Bildung, Psychologie, Zeitgeschichte